Wirtschaftsmediation


Sie oder Ihre Familie leiten und besitzen ein Unternehmen?
Dann wissen Sie, dass die Akteure meist mehrere Rollen gleichzeitig innehaben – als Familienmitglied, Unternehmensmanager oder Eigentümer. Das ist einerseits eine Stärke von Familienunternehmen.

Andererseits bringt es wegen der fast unvermeidlichen Rollenvermischung und der Interessengegensätze eine erhöhte Konfliktanfälligkeit mit sich und stellt hohe Anforderungen an alle Beteiligten.

Aus der Verbindung von Familie und Unternehmen ergibt sich eine ganz eigene Dynamik, die in komplexen Entscheidungsprozessen und in Konfliktsituationen besonders wirksam – und spürbar – wird.


Mein Angebot
Diese besondere Dynamik greife ich in einem Mediationsverfahren auf und mache die unterschiedlichen Logiken und Paradoxien transparent, ebenso die Haltungen und Wünsche der Betroffenen. Denn sinnvolle und nachhaltige Lösungen bei den zu bewältigenden Sachthemen setzen voraus, dass alle Beteiligten mit ihren Sichtweisen und Gefühlen aus ihren unterschiedlichen Rollen heraus gehört und wahrgenommen werden.


Man kann bei derWirtschaftsmediation drei Haupt-Einsatzgebiete unterscheiden:


1. Innerbetriebliche (Wirtschafts-) Mediation

Dieses Einsatzgebiet der Wirtschaftsmediation beschreibt die Bearbeitung von Konflikten zwischen zwei oder mehreren Personen im Betrieb. Kolleg*innen, bei denen die Zusammenarbeit immer wieder zu Reibereien führt, Teams in denen Abläufe nicht so funktionieren, wie sich das alle wünschen, Führungskräfte, die sich im Bemühen um Lösungen überfordert sehen. Weitere Einsatzgebiete sind arbeitsrechtliche Themen, Mobbing und Fragen der Unternehmensnachfolge, insbesondere auch in Familienunternehmen.


2. Zwischenbetriebliche (Wirtschafts-) Mediation

Klärung und Lösung von Schwierigkeiten, die zwischen Organisationen entstanden sind, oft nach mehrfach gut funktionierender Zusammenarbeit. Klassiker sind Kunden – Lieferanten – Verträge, Kooperationen zwischen zwei Standorten einer Organisation oder auch Beziehungen zwischen verwandten Unternehmensteilen in Konzernen.


3. (Wirtschafts-) Mediation gerichtsanhängiger Verfahren

kooperative, auf die Zukunft ausgerichtete Gespräche unter Einbeziehung von Anwälten, wenn eine Auseinandersetzung zwischen Organisationen oder zwischen Gesellschaftern bereits zum Gang zu Gericht geführt hat.

Durch Wirtschaftsmediation kann oft rasch und effizient eine Klärung herbeigeführt werden. Ursachen und Zusammenhänge werden klarer, wechselseitiges Verständnis für Hintergründe wird hergestellt und die Beteiligten finden selbstverantwortlich zu Lösungen, die von allen mitgetragen werden können.


Gespräche, welche unter Leitung von Mediator:innen geführt werden, führen immer zu einer Verbesserung des Gesprächsklimas, fördern den Blick auf das Wesentliche und unterstützen eine lösungsorientierte Einstellung zwischen den Konfliktparteien.

Seit 2004 ist Mediation in Österreich durch das Zivilrechts-Mediations-Gesetz geregelt, was u.a. auch die Mediation gerichtsanhängiger Verfahren erleichtert (unabdingbare Verschwiegenheitspflicht der Mediator:innen, Fristenhemmung für Gerichtsverfahren).


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